"Jens Zygar, geboren am 11.11.1960 in Moers am Niederrhein, Sohn von Manfred und Ingrid Zygar (geborene Wolny) interessierte sich seit frühster Kindheit an für Musik und Klänge. Bedingt durch die Veränderung des Arbeitsplatzes seines Vaters als Steiger im Kohlebergbau hin zum Maschinenbau-Ingenieur im Eisenerz-Tagebau in der Bong Mining Company für eine Tochtergesellschaft der Düsseldorfer Thyssen Gruppe erlebte er prägende Jahre der frühen Kindheit in Liberia, Westafrika, wo er eine anerkannte deutsche Auslandschule besuchte. Im Alter von 11 Jahren wechselte er als Internatsschüler in das staatliche Nordseegymasium Bad St. Peter Ording, das er 1983 als Abiturient verliess. Bereits in dieser Zeit waren das Interesse für Musik im Spannungsfeld von Konvention und Innovation erkennbar.
Nach seiner Schulzeit zog Jens Zygar in seine neue Wahlheimatstadt nach Hamburg und begann parallel zu seiner zweijährigen Karriere als Sanitätssoldat sowie einem anschliessendem Studium der Naturheilkunde in der Paracelsus Heilpraktiker Schule, ebenfalls in Hamburg, mit der Fortführung seiner musikalischen Laufbahn als Gitarrenspieler und Keyboarder in der Hamburger New Wave Band namens „Große Freiheit“.
Im Jahre 1986 gründete er das Klanghaus, ein Institut für Klangforschung und Performance-Künste. Im Mittelpunkt stand die Arbeit mit europäischen Gong-Instrumenten und dem Entwickeln von Anwendungsweisen im Bereich der meditativen Naturton-Musik.
Die Bekanntschaft mit dem Autor Hans Cousto, Verfasser mehrerer Bücher über das Thema Kosmische Oktave, Frequenzen im Einklang mit den Zyklen und Perioden der Natur; inspirierte Jens Zygar zu der Idee einer neuen Gongart, den Planetengongs,
Symphonische Gongs mit eingestimmten Frequenzen, die oktav-analoge Entsprechungen der Umlaufbahnen der Planeten des Sonnensystems entsprechen. Die Instrumente wurden mit Hilfe der deutsch-schweizer Gongbau-firma Paiste realisiert und wurden im Jahre 1989 das erste Mal im Rahmen eines Kulturfestes namens Schwingende Welten in Solothurn in der Schweiz vorgestellt.
Dort traf Jens Zygar auf den Komponisten und Musiker Steve Schroyder und gründete mit ihm gemeinsam das Star Sounds Orchestra, einem Instrumental-Duo, das sich der Umsetzung der harmonikalen Ideen der kosmischen Oktave verschrieb.
Dieses Ensemble, auch SSO genannt, ist bis zum heutigen Tag, wir schreiben das Jahr 2013, eine international aktive Musikgruppe, die mit vielen Audio-Produktionen und Festival-Konzerten in der ganzen Welt bekannt ist.
Parallel zu seinem Wirken als Gründer, Musiker, Protagonist, Manager des Star Sounds Orchestra widmete sich Jens Zygar intensiv der Theorie und Praxis des gongspielens.
Sein Buch „Das kreative Gongbuch“ erschienen im Bruno Martin Verlag ISBN 3-921 786-78-ß im Jahre 1994 liefert einen Nachweis seines Umgangs mit der Materie Gongmusik, Gongspielen und Anwendungen.
Auf Grund persönlicher Umstände verbrachte Jens Zygar mehrere Jahre seines Lebens in unterschiedlichen deutschen Städten wie München, Dresden, Köln und lebt seit 2006 wieder in Hamburg, wo er seit dem der Gongarbeit nachgeht und insbesondere das Thema der integralen Klangarbeit fördert.
Der von ihm in die Welt gesetzte Begriff der Audionik, die Wissenschaft vom Klang; ein Kunstwort analog zu dem Begriff der Bionik, oder der Radionik beinhaltet erstmalig ein Erklärungsmodell, das sogenannte Holoide, akustische Verdichtungen komplexer Resonanzzusammenhänge innerhalb eines Klangmoments definiert und konstruiert.
Die Audionik als ein Entwicklungsweg für eine physioloische Signal und Kommunikations-Sprache zum Zwecke eines intelligenten Systemsmanagements komplexer Systeme ist die konsequente Weiterentwicklung seines Interesses für die ganzheitlichen Aspekte und Zusammenhänge einer naturbezogenen Klangmusik.
Durch die Erfindung der Klangtage, einer seit Jahren stattfindenden bundesweiten Veranstaltungsreihe zum Thema Schwingungen in Theorie und Praxis und ihr Stellenwert in einer kreativen Klangmusik, werden die Themen der Audionik immer mehr Menschen vertraut.
Jens Zygar sieht seine Arbeit als produktiven und konstruktiven Beitrag für Entwickung einer positivistischen Evolution des westlichen Menschen."
